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Die Fraktur


Eine Fraktur ist eine Durchtrennung des Knochens, ein Knochenbruch. Hierbei können nicht nur der Knochen geschädigt sondern auch die Haut, die Muskeln, die Sehnen, die Nerven, die Bänder und Gefäße welche den Knochen umgeben.


Ursache

Die Ursachen sind vielfältig, meist direkte oder indirekte Gewalteinwirkungen wie Unfälle und Stürze, akute oder chronische Entzündungen, Knochengeschwüre oder Tumore. Selten auch Überbelastung, z.B. bei Rennhunden.


Erste Anzeichen

Sichere Zeichen für eine Fraktur sind Deformationen der betroffenen Stellen, hör- und fühlbare Knirschgeräusche (Krepitationen) und eine abnorme Beweglichkeit, die vorher nicht dort war.

Zusätzliche Zeichen können Schmerzen, Blutergüsse, Bewegungseinschränkungen und Lahmheit sein.


Behandlung

Behandlung von Schock und Verletzungen haben Vorrang vor dem Eingriff am Knochen. Danach wird mit Hilfe von Röntgenaufnahmen die Diagnose abgeklärt. Welche tierärztliche Therapie daraufhin erfolgt, hängt von der Art der Fraktur ab. Bei der chirurgischen Therapie wird mit Hilfe von Implantaten der Knochen stabilisiert. In der konservativen Behandlung wird die Bruchstelle gerichtet und mittels Gips o.ä. ruhig gestellt.

Direkt nach der konservativen Versorgung oder Operationen am Knochen sollte, mit tierärztlicher Rücksprache, mit vorsichtigen Bewegungen in der Physiotherapie begonnen werden, da sich unter Belastung schneller Knochen bildet und dieser später stabiler ist. Außerdem werden durch Massagen und Elektrotherapie Schmerzen gelindert und es schleicht sich keine Schonhaltung bei ihrem Tier ein. Ist die Knochenheilung abgeschlossen, folgen Muskelaufbau und Gerätetraining.

Tierphysiotherapie soll eine tierärztliche Behandlung nicht ersetzen, sondern diese wirkungsvoll begleiten und unterstützen.